Weltgebetstag 2026 aus Nigeria
Thema: „Kommt! Bringt eure Last.“
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit gut 100 Jahren für den Weltgebetstag (WGT). Rund um den 1. Freitag im März werden allein in Deutschland hunderttausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen zum WGT besuchen.
Gemeinsam mit Christ*innen auf der ganzen Welt feiern wir diesen besonderen Tag dieses Jahr in der St. Mauritius Kirche. Wir hören die Stimmen aus Nigeria, lassen uns von ihrer Stärke inspirieren und bringen unsere eigenen Lasten vor Gott. Es ist eine Einladung zur Solidarität, zum Gebet und zur Hoffnung. Seid willkommen, wie ihr seid. Kommt! Bringt eure Last.
Im Anschluss wird es auch in diesem Jahr Gelegenheit zum Gespräch nach dem Gottesdienst im Pfarrheim von St. Mauritius geben sowie ein Mitbring-Büfett mit landestypischen Speisen des Gastgeberlandes Nigeria. Mitgebrachte Speisen für unser Büfett können im Pfarrheim kurz vor dem Gottesdienst abgegeben werden.
Sie sind herzlich zum Weltgebetstagsgottesdienst am 6. März 2026, 18 Uhr eingeladen, wie immer gibt es 10 Minuten vorher zur Einstimmung auf Land und Leute einen kleinen Vorfilm.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Das WGT-Team der Christuskirche
„Nigeria ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas – vielfältig, dynamisch und voller Kontraste. Mit über 230 Millionen Menschen vereint der „afrikanische Riese“ über 250 Ethnien mit mehr als 500 gesprochenen Sprachen. Die drei größten Ethnien sind Yoruba, Igbo und Hausa, aufgeteilt in den muslimisch geprägten Norden und den christlichen Süden. Außerdem hat Nigeria eine der jüngsten Bevölkerungen weltweit, nur 3% sind über 65 Jahre alt. Dank der Öl-Industrie ist das Land wirtschaftlich stark, mit boomender Film- und Musikindustrie. Reichtum und Macht sind jedoch sehr ungleich verteilt.
Menschen in über 150 Ländern der Erde feiern den Weltgebetstag aus Nigeria. „Kommt! Bringt eure Last.“ lautet ihr hoffnungsverheißendes Motto, angelehnt an Matthäus 11,28-30.
In Nigeria werden Lasten von Männern, Kindern vor allem aber von Frauen auf dem Kopf transportiert. Doch es gibt auch unsichtbare Lasten wie Armut und Gewalt. Das facettenreiche Land ist geprägt von sozialen, ethnischen und religiösen Spannungen. Islamistische Terrorgruppen wie Boko Haram verbreiten Angst und Schrecken. Die korrupten Regierungen kommen weder dagegen an, noch sorgen sie für verlässliche Infrastruktur. Umweltverschmutzung durch die Ölindustrie und Klimawandel führen zu Hunger. Armut, Perspektivlosigkeit und Gewalt sind die Folgen all dieser Katastrophen.
Hoffnung schenkt vielen Menschen in dieser existenzbedrohenden Situation ihr Glaube. Diese Hoffnung teilen uns christliche Frauen aus Nigeria mit – in Gebeten, Liedern und berührenden Lebensgeschichten. Sie berichten vom Mut alleinerziehender Mütter, von Stärke durch Gemeinschaft, vom Glauben inmitten der Angst und von der Kraft, selbst unter schwersten Bedingungen durchzuhalten und weiterzumachen.“
Ein Auszug aus dem Informationstext des Deutsches Komitee e.V.-Weltgebetstag
Kath. Pfarrkirche St. Mauritius
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Stiftskirchenweg 5
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31139
Hildesheim