Das Gemeindehaus

Unser Gemeindehaus im Laufe der Jahre

Es gibt in der uns bekannten Überlieferung nur wenige Texte und einige Zeichnungen und Bilder des Gemeindehauses, die wir hier vorstellen können.
Wenn Sie in Ihrem persönlichen Archiv über Berichte aus der Entstehungszeit, der ersten Nutzung als Kinderheim oder während und nach dem 2. Weltkrieg finden, lassen SIe es uns gerne wissen. Wir sammeln die Geschichte(n) gern - schreiben Sie an das Pfarrbüro (E-Mail) oder rufen Sie uns an: Tel 05121 42722.

1906

Die ersten Zeichnungen des Gemeindehauses stammen aus dem Jahr 1906. Die Warteschule ("Kinderbewahranstalt") mit Küsterwohnung sowie Unterkunft für Gemeindeschwester und Kleinkinderlehrerin konnte aam 1. Oktober 1908 bezogen werden. Das schlichte Gebäude war mit zwei Sälen fürden Winteraufenthalt, sowie einer geschützten Veranda und einem Spielplatz für Kinder ausgestattet. Nachdem 1919 eine gleichartige städtische Einrichtung im ehemaligen Moritzberger Elektrizitätswerk an der Elzer Straße eingerichtet worden war, endete diese Gebäudenutzung. Nach seinem Abriß erfolgte 1929 an seiner Stelle die Errichtung eines Gemeindehauses für Veranstaltungen und Arbeitskreise.

1960 - 1970

1957 musste das Gemeindehaus nach einem Erdrutsch z. T. neu aufgebaut werden. Im Archiv des Kirchenkreises finden sich Aufnahmen aus den Jahren 1960 bis 1970. Um sich den ändernden Anforderungen des Gemeindelebens anzupassen, sind immer wieder An- und Umbauten am Haus erforderlich gewesen. Der Zugang lag zur Zierenbergstraße.

1990 - 2020

Das Gemeindehaus befand sowohl wegen der Eingangssituation als auch wegen des räumlichen Angebots in einem für die zeitgemäße Gemeindearbeit in einem ungünstigen Zustand, somit im Untergeschoß von der Kirche abgewandt. Alle Besucher mussten über eine Etagentreppe nach oben zum großen Gemeindesaal im Erdgeschoß. Der Gemeindesaal ist jedoch so groß, dass eine Gruppenarbeit darin nicht stattfinden kann. Für die normale Gruppenarbeit standen nur zwei kleine Räume im Obergeschoß zur Verfügung, die wegen der Geschoßhöhe von 4,5 Metern nur über zwei Treppenläufe zu erreichen waren. Barrierefreiheit war bis zu diesem Zeitpunkt ein Fremdwort. Durch diesen Umbau in den 1990er Jahren mit einem Vorbau erhält das Gemeindehaus eine neue Orientierung zum Kirchenvorplatz. Diese Anordnung stellt den Zusammenhang beider Funktionen, des Gottesdienstes und der Gemeindearbeit, her.

Die Planung für die Zeit nach 2022...

Der Architekt Erdmann R. Roehl stellte die Umbaupläne auf der Gemeindeversammlung im Januar 2023 für das Gemeindehaus vor.
Außenansichten
1. von der Zierenbergstraße
2. von der Krehlastraße / Festwiese
Grundrisse
1. Gruppenräume im Sockelgeschoss
2. Gemeindesaal, Küche und Gruppenraum im Erdgeschoss