Wir waren im Oktober 2022 in Taize. Angefangen hat unsere Reise mit einer spannenden Fahrt. Der Bus kam drei Stunden zu spät, aber währenddessen konnten wir uns schonmal kennenlernen und spannende Sachen übereinander erfahren. Als der Bus dann endlich ankam, waren wir alle sehr erleichert. Wir fuhren also um 3 Uhr nachts endlich los und kamen gegen Nachmittag in Taizé an.
Bei der Ankunft waren wir nicht so ganz begeistert, da die Atmosphäre etwas unspektakulär war. Anschließend gingen wir in die Kirche, wo wir schon in unsere Gruppen eingeteilt wurden. Danach durften wir endlich in unsere Baracken gehen. Da viele von uns nicht so große Fans von Insekten waren, stellte dies ein Problem dar, da es in vielen Baracken Spinnen gab. Außerdem waren die Toiletten und Duschen ein wenig dreckig, was für viele eine Herausforderung darstellte. Nach dem wir uns allerdings ein wenig eingelebt hatten, verschwendeten wir keine Gedanken mehr an dreckige Duschen oder Spinnen im Zimmer, da wir in der Gemeinschaft so viele Sachen zusammentaten und somit eine gute Ablenkung hatten. Auch das frühe Aufstehen, um den Gottesdienst um 8:15 Uhr zu besuchen, war für viele ein Bestandteil des Tagesablaufs. Die Gottesdienste bestanden im Allgemeinem daraus, dass man viele Lieder auf verschiedenen Sprachen gesungen hat und es immer eine 8- minütige Stille gab. Diese Art von Gottesdienst hat uns allen sehr gut gefallen. Nach dem Gottesdienst haben wir uns auf das Frühstück gefreut. Es wurde sehr einfach gehalten, was allerdings gut war. Jeden Vormittag trafen wir uns in Kleingruppen, in der Leute von verschiedenen Ländern zusammenkamen. Fast jeden Abend sind wir zu Oyak gegangen, einem non-profit-store, mit den ganzen Leuten, die wir dort kennengelernt haben. Wir hatten immer eine Menge Spaß und es war eine super Zeit. Man hat sehr viele neue Leute kennengelernt, die einem sehr ans Herz gewachsen sind. Allgemein kann man sagen, dass wir in ein anderes Leben eingetaucht sind und ganz viele, tolle und neue Erfahrungen gemacht haben.
Leyla Kardas
Diese Fahrt wurde gefördert durch das niedersächsische Aktionsprogramm „Startklar in die Zukunft“.
